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Empower your Trial - Wie Alcedis Platforms Pneumologie-Studien digitalisiert

Patientinnen und Patienten mit Lungen- und Atemwegserkrankungen profitieren von neuen Technologien. Mit Hilfe von Alcedis Platforms lassen sich durch Apps und Geräte tiefere Einblicke in den Patientenalltag gewinnen und somit Mehrwerte für pneumologische Studien schaffen.

 

Wearables: Digitale Daten in pneumologischen Studien

 

Smartphones und Wearables gehören zum Alltag vieler Menschen. Mithilfe Künstlicher Intelligenz und Machine Learning Systemen lassen sich diese bei der Behandlung chronischer Lungenerkrankungen in pneumologischen Studien einsetzen.

Ein integriertes Mikrofon etwa misst die Atemaktivität von Patientinnen und Patienten mit Lungen- oder Atemwegserkrankungen. Die Geräte nehmen individuelle Husten- und Atemmuster auf, die über Algorithmen Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand zulassen. Automatisch erkennen sie in den gewonnenen Rohdaten Muster, die sie nach Intensität und Dauer von Hustenanfällen auswerten.

Doch Smartphones und Smartwatches können mehr als nur Töne aufnehmen. Integrierte Sensoren erfassen ohne große Einschränkungen oder Aufwand der Patienten verschiedenste Gesundheitsdaten, wie

  • Herzfrequenz

  • Körpertemperatur

  • Körperlicher Aktivität (Schritte, Bewegung, Sport)

Die Kombination dieser Informationen mit anamnestischen Angaben der Patienten und Umweltdaten (etwa Vorerkrankungen, Luftqualität oder Pollenbelastung) bietet der klinischen Forschung neue Einblicke, inwiefern Medikation oder der körperliche Zustand eine Krankheit beeinflussen.

 

Aufsätze für Inhalatoren: Neue Technologien für pneumologische Studien

 

Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen atmen Medikamente oft als Aerosol mithilfe eines Inhalators ein. Bei der Untersuchung der Wirksamkeit eines Medikament wird die Adhärenz, die regelmäßige und korrekte Einnahme des Aerosols, kontrolliert. So stellen Prüfärzte sicher, dass unterschiedliche Reaktionen der Patientinnen und Patienten an der Medikation und nicht an einer unregelmäßigen Einnahme liegen.

Aufsätze oder integrierte Zähler kontrollieren den regelmäßigen Gebrauch des Inhalators und, ob die vorgeschriebene Menge des Medikaments eingenommen wurde. Sind die Geräte mit dem Smartphone verbunden, senden sie die Daten in Echtzeit an die Studienzentren.

Bei unregelmäßiger Einnahme der Medikamente werden diese alarmiert. Daraufhin trifft das Studienteam Maßnahmen gegen eine niedrige Adhärenz: Push-Benachrichtigungen etwa erinnern an die pünktliche Einnahme der Medikamente, Videos klären über die richtige Anwendung eines Inhalators auf.

Ein System mit Erfolg für pneumologische Studien: Viele Patientinnen und Patienten nutzen dank der Erinnerungen den Inhalator regelmäßiger. Selbst wenn nicht alle Patienten das Medikament fehlerfrei einnehmen, verstehen Studienärzte durch die überwachte Adhärenz die unterschiedlichen Reaktionen nun besser. Das verstärkt die Integrität erhobener Daten und sorgt für validere Ergebnisse.

 

Sleep-Tracking: Wie neue Technologien pneumologische Studien vereinfachen

 

Sowohl die Diagnose von Atemstörungen als auch die Überwachung eines COPD-Patienten erfordern aufwändige und zeitintensive Messungen im Krankenhaus: Atmung, Puls und Bewegung der Patienten werden im Schlaf überwacht. Durch Sleep-Tracking-Systeme lassen sich diese Daten auch zu Hause erheben – und ersparen allen Beteiligten von pneumologischen Studien Zeit und Kosten.

Sei es mit einer Smartwatch am Handgelenk oder vollständig kontaktlos mit einem Gerät auf dem Nachttisch: Bewegungssensorik und Radarsignale zeichnen die Schlafaktivität der Patienten auf und messen dabei

  • Atemmuster

  • Herzfrequenz

  • Schlafdauer

  • Bewegung

Machine Learning Systemen analysieren mithilfe der Daten den Gesundheitszustand von Patienten. Die Ergebnisse sind sofort einsehbar, da sie unmittelbar an zuständige Prüfzentren gesendet werden können.

Der stetige Zugriff auf aktuelle Daten durch neue Technologien ermöglicht es unerwünschte Ereignisse, etwa die Verschlechterung der Atmung, in pneumologischen Studien frühzeitig zu erkennen und unnötige Krankenhausaufenthalte zu verhindern. Zudem werden langfristige Therapie-Effekte auf Patientinnen und Patienten dokumentiert.

Um diese Effekte besser zu verstehen und den Mehrwert aller Daten für pneumologische Studien zu steigern, bietet es sich an, die Schlafaktivitäten mit weiteren „Real-World-Daten“, beispielsweise der überwachten Adhärenz, zu vergleichen. So schöpfen Sponsoren das volle Potenzial von pneumologischen Studien aus.

 

Erfahren Sie hier mehr über die Vision und Technologien von Alcedis Platforms für Ihr nächstes Studienvorhaben.

 

Text: Alcedis-Redaktion